Zweiter „Klinik-Schoppen“ mit Austausch zwischen Krankenhäusern der Region und Regierung

Seit vielen Jahren besteht ein Stammtisch, bei dem sich die Geschäftsführer von öffentlichen und freigemeinnützigen Kliniken der Regionen Würzburg und Main-Rhön regelmäßig über aktuelle Themen des Gesundheitswesens auszutauschen. Seit diesem Sommer gibt es die Treffen in einem abgewandelten Format: Beim sogenannten „Klinik-Schoppen“ geht es nicht mehr nur um den Austausch untereinander, sondern auch um Gespräche mit Vertretern aus Medien, Verwaltung und Politik.

In der vergangenen Woche war Dr. Eugen Ehmann, Regierungspräsident von Unterfranken, zu Gast in der Runde. Das Gespräch befasste sich mit der aktuelle Lage in den Krankenhäusern und den grundsätzlichen Fragestellungen der Gesundheitspolitik. Im regen Austausch mit dem Regierungspräsidenten waren von Seiten der Erlöserschwestern der Krankenhausdirektor unseres Krankenhauses St. Josef, Norbert Jäger, unser Geschäftsführer Martin Stapper und Generaloberin Sr. Monika.

In der Anfangsphase der Corona-Pandemie zeigte sich deutlich die Wichtigkeit einer funktionierenden Gesundheitsversorgung. Es gab viel Zuspruch für Pflegekräfte und Ärzte. Den Vertretern der Kliniken war es im Gespräch mit dem Regierungspräsidenten wichtig auf die Notwendigkeit der Stärkung des Berufsbilds der Pflege hinzuweisen. Dazu gehören der Abbau bürokratischer Hemmnisse, eine bedarfsgerechte Personalausstattung in den Kliniken und eine entsprechende Finanzierung.

Neben dem akuten Personalmangel in der Pflege wurden auch die strukturelle Krankenhausplanung und -finanzierung, die Rolle privater Träger in der Gesundheitsversorgung und der Einfluss der Krankenkassen in der Gesprächsrunde diskutiert.

Den Klinik-Geschäftsführern geht es beim „Klinik-Schoppen“ nicht nur darum, Probleme aufzuzeigen, sondern auch gemeinsam Lösungen zu finden, den Krankenhäusern eine Stimme zu geben und hier in der Region nachhaltige Veränderungen zu bewirken.

(Foto: Klinikum Würzburg Mitte)

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