Eine zauberhafte Reise mit Alis Korbtheater

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen – so heißt es im Volksmund. Nur: Was tun, wenn man nicht verreisen kann? Dann müssen die Gedanken reisen! Das dachten sich auch die Verantwortlichen der Wäscherei Rudolf Leimeister. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Schweinfurt hat und arbeitet schon seit vielen Jahren mit der Kongregation der Schwestern des Erlösers zusammen. Jetzt spendierte die Wäscherei den Erlöserschwestern einen Nachmittag mit dem Korbtheater von Alfred „Ali“ Büttner aus Lichtenfels – und schickte die Schwestern somit auf eine gedankliche und zugleich zauberhafte Reise.

Normalerweise unternehmen die Würzburger Schwestern jedes Jahr einen gemeinsamen Ausflug, bei dem sie Wallfahrtsorte und Sehenswürdigkeiten der Region besuchen. Doch aufgrund der Corona-Pandemie musste die geplante Tagestour nun schon das zweite Jahr infolge ausfallen. Umso willkommener war das Geschenk der Firma Leimeister, die alternative Reise, die am Samstag, den 5. Juni 2021, stattfand. Zunächst gab es für die Schwestern ein gemeinsames Kaffeetrinken, welches Schwester Gerda mit einem wunderbaren Gedicht als Einstimmung auf die Vorstellung auflockerte. Danach zogen alle Schwestern mit Liedern und Mundharmonikabegleitung zum Festsaal, wo das Korbtheater mit seiner Vorstellung „Wie das Leben so spielt“ wartete.

Der Puppenspieler Ali Büttner freute sich sehr, seine erste Vorstellung nach Ende der Corona Beschränkungen ausgerechnet bei den Schwestern zu geben. Der gebürtige Schweinfurter ist seit 32 Jahren Puppenspieler, fertigt alle Puppen, das Bühnenbild und die Requisiten selbst an. Sein Korbtheater befindet sich in der oberfränkischen Stadt Lichtenfels, die für ihre Korbmachertradition und für die Korbmachermeisterschule bekannt ist. Noch heute gibt es dort zahlreiche Korbmacher, die nach alter Tradition solch wunderbare Sonderanfertigungen wie die für Ali Büttner herstellen. (Fotos: Miriam Christof)

 

 

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